1. Baumquelle:
– Hartholzzellstoff wird aus Laubbäumen gewonnen, typischerweise aus Laubbäumen wie Eiche, Ahorn, Birke und Buche.
– Nadelholzzellstoff wird von Nadelbäumen gewonnen, in der Regel immergrünen Bäumen wie Kiefer, Fichte, Tanne und Zeder.

2. Fasereigenschaften:
– Hartholzfasern sind im Vergleich zu Weichholzfasern tendenziell kürzer und haben eine komplexere Struktur. Diese Komplexität führt häufig dazu, dass Hartholzzellstoff eine glattere Oberflächenstruktur aufweist.
– Nadelholzfasern sind länger und haben eine einfachere Struktur, was zu einer höheren Festigkeit und Steifigkeit des Endprodukts beitragen kann.

3. Endverwendungen:
– Hartholzzellstoff wird häufig in Anwendungen eingesetzt, in denen eine glattere Oberflächenstruktur erwünscht ist, wie etwa bei Druck- und Schreibpapier, Taschentüchern und bestimmten Verpackungsarten.
– Nadelholzzellstoff wird für Anwendungen bevorzugt, bei denen es vor allem auf Festigkeit und Steifheit ankommt, wie etwa bei der Herstellung von Karton, Pappe und anderen Verpackungsmaterialien.

4. Eigenschaften:
– Hartholzzellstoff weist tendenziell ein höheres Volumen und eine höhere Opazität auf und eignet sich daher für Produkte, bei denen diese Eigenschaften wichtig sind.
– Nadelholzzellstoff bietet im Allgemeinen eine höhere Zugfestigkeit und Reißfestigkeit und eignet sich daher für Anwendungen, die Haltbarkeit und strukturelle Integrität erfordern.

Trotz dieser Unterschiede mischen Hersteller häufig Hartholz- und Weichholzzellstoff, um bestimmte, auf den Verwendungszweck des Endprodukts abgestimmte Eigenschaften zu erzielen.